Montag, 26. Dezember 2011
Im Bett
christianer, 20:49h
Ich zittere leicht. Mein ganzer Körper ist schwer, so schwer. Nur noch ein Tropfen mehr und ich halte die Anspannung nicht mehr aus. Inzwischen bin ich so heiß, dass ich bereits langsam wegdrifte, aber noch bin ich da.
Deine Hand streichelt sanft meinen Bauch entlang. Sie ist warm. Ich habe vorher gar nicht gemerkt, wie kalt es in meinem Zimmer ist. Deine Fingerkuppen fahren meine Brustwarzen entlang. Jede neue Bewegung elektrisiert mich. Ich will mehr. Ich will weg. Ich weiß jetzt schon, dass ich wieder nicht kommen darf, denn das gab es bei dir nie. In dem Moment hätte ich noch aufstehen können.
Meine Augen sind geschlossen. Ich spür deine Lippen auf meinen, deine Zunge, die in mich eindringt, nicht mehr ganz so koordiniert wie sonst, fordernder. Also erregt es dich auch? Da war ich mit nie hundertprozentig sicher. Ich bin nicht hässlich, ich liege nackt vor dir, du fässt mich an und ich bin mir tatsächlich nicht sicher, ob dich die Szene anturnt. Egal, ich bin so heiß, so gespannt. Du hättest fast alles mit mir machen können. In diesem Augenblick. Ich höre nur noch meinen eigenen Atem. Laut. Unbeherrscht.
„Was mit dir ist, ist mir egal“. Deine Stimme. „Was mit dir ist, ist mir egal“. Was hat er mir gesagt? Ich brauche ein bisschen, um diese, seine Worte zu verstehen. Ich möchte es ausblenden, aber er hat es definitiv gesagt. „Was mit dir ist, ist mir egal“. Ich sollte aufstehen und gehen. Hm, es wäre wohl ungünstig gewesen, ihn allein in meiner Wohnung zu lassen, aber das richtige für mein Seelenheil, für meinen Stolz. Aber ich liege neben ihm. Und ich will ihn mehr als davor. Ich will ihn ganz, länger, ich will nicht, dass er geht. Ich will seine Meinung ändern. Ich will irgendetwas in ihm berühren, dass ihm nicht „egal“ ist. Ich fühl meine Erregung sich steigern, ich will Sex, ich will ihn spüren, in mir. Und es tut so weh.
Am Ende bekomm ich beides nicht. Am Ende gehe nicht ich, sondern er. Und ich möchte an der Tür einen blöden Abschiedskuss. „Was mit dir ist, ist mir egal“. Und ich will einen Kuss an der Tür, bevor er geht. „Was mit dir ist, ist mir egal“. Und ich will, ich will, ich will. Mehr als davor.
Ich bekomme meinen Abschiedskuss.
Und ich habe nichts daraus gelernt, aber das erfahr ich erst später. Da stehe ich wieder nicht auf und gehe.
Deine Hand streichelt sanft meinen Bauch entlang. Sie ist warm. Ich habe vorher gar nicht gemerkt, wie kalt es in meinem Zimmer ist. Deine Fingerkuppen fahren meine Brustwarzen entlang. Jede neue Bewegung elektrisiert mich. Ich will mehr. Ich will weg. Ich weiß jetzt schon, dass ich wieder nicht kommen darf, denn das gab es bei dir nie. In dem Moment hätte ich noch aufstehen können.
Meine Augen sind geschlossen. Ich spür deine Lippen auf meinen, deine Zunge, die in mich eindringt, nicht mehr ganz so koordiniert wie sonst, fordernder. Also erregt es dich auch? Da war ich mit nie hundertprozentig sicher. Ich bin nicht hässlich, ich liege nackt vor dir, du fässt mich an und ich bin mir tatsächlich nicht sicher, ob dich die Szene anturnt. Egal, ich bin so heiß, so gespannt. Du hättest fast alles mit mir machen können. In diesem Augenblick. Ich höre nur noch meinen eigenen Atem. Laut. Unbeherrscht.
„Was mit dir ist, ist mir egal“. Deine Stimme. „Was mit dir ist, ist mir egal“. Was hat er mir gesagt? Ich brauche ein bisschen, um diese, seine Worte zu verstehen. Ich möchte es ausblenden, aber er hat es definitiv gesagt. „Was mit dir ist, ist mir egal“. Ich sollte aufstehen und gehen. Hm, es wäre wohl ungünstig gewesen, ihn allein in meiner Wohnung zu lassen, aber das richtige für mein Seelenheil, für meinen Stolz. Aber ich liege neben ihm. Und ich will ihn mehr als davor. Ich will ihn ganz, länger, ich will nicht, dass er geht. Ich will seine Meinung ändern. Ich will irgendetwas in ihm berühren, dass ihm nicht „egal“ ist. Ich fühl meine Erregung sich steigern, ich will Sex, ich will ihn spüren, in mir. Und es tut so weh.
Am Ende bekomm ich beides nicht. Am Ende gehe nicht ich, sondern er. Und ich möchte an der Tür einen blöden Abschiedskuss. „Was mit dir ist, ist mir egal“. Und ich will einen Kuss an der Tür, bevor er geht. „Was mit dir ist, ist mir egal“. Und ich will, ich will, ich will. Mehr als davor.
Ich bekomme meinen Abschiedskuss.
Und ich habe nichts daraus gelernt, aber das erfahr ich erst später. Da stehe ich wieder nicht auf und gehe.
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