Dienstag, 24. Januar 2012
Vom Wünschen
christianer, 23:27h
Er sitzt auf der Couch. Ich liege neben ihm, die Augen geschlossen, der Kopf ruht auf seinen Oberschenkeln. Entspannt. Zufrieden. Glücklich. Er telefoniert gerade. Ich weiß nicht mit wem, es interessiert mich auch nicht. Ab und an streichelt er über meinen Bauch.
Spielen, ich möchte ein bisschen spielen.
In einer fließenden Bewegung stehe ich auf, lächle ihm zu und drehe mich einmal. Bewusst langsam, denn ich weiß, wie gern er mir zusieht. „Ich muss Schluss machen. Bis die Tage.“ Jetzt habe ich seine gesamte Aufmerksamkeit für mich alleine. Guter Anfang. Ich geh vor ihm auf die Knie, lege meinen Kopf wieder auf seinen Schoß. Irritation in seinem Blick, doch er fängt an, Gefallen an dem Bild zu finden. Ich, auf dem Boden, unter ihm. Er trinkt genüsslich aus seinem Weinglas. Seine Hand fährt durch meine Haare. Ich schließe wieder die Augen, mein Kopf kommt seiner Hand entgegen, ich genieße seine Berührung und seufze leise. Seine Fingerkuppen streichen mir über die Wange und meine Lippen entlang. Ich öffne den Mund. Daraufhin fährt er mit dem Zeigefinger hinein. Ihn zu schmecken, erregt mich, jedes Mal. Eigentlich knabbere ich gern an seinen Fingern, beiße hinein, ärgere ihn, um dann seinen festen Griff im Nacken zu spüren, der mir sagt, ich solle es nicht übertreiben. Aber heute bin ich ganz weich. Meine Zunge umkreist seinen Finger sanft, ganz zärtlich lasse ich ihn ein- und ausgleiten. „Heute ist sie aber anschmiegsam“, kommentiert er mein Tun. „Vielleicht erfülle ich dir heute einen Wunsch.“
Nach diesem Satz verdunkeln sich seine Augen für einen kurzen Moment. Den Ausdruck kenne ich noch nicht. Ich kann ihn auch nicht recht deuten, eine Mischung aus Erregung, Macht und Gewalt, wobei ich mir nicht sicher bin, was davon überwiegt. Aber ich werde es noch früh genug herausfinden.
„Ich darf mir was wünschen und du erfüllst es mir, falls du es kannst?“
„Und wenn ich es nicht kann?“
„Bestrafe ich dich.“
„Bestrafen?“
„Man darf nichts versprechen, was man nicht halten kann.“
„Du weißt sehr genau, was und wie viel du mir zumuten kannst.“
„Ja, weiß ich. Was ist nun mit meinem Wunsch?“
„Wünsch dir was.“
Als ich überlege, was wir jetzt wohl für Sex haben würden, gibt er mir zu verstehen, mich auf seinen Schoß zu setzen. Mein Gesicht ganz nah an seinem. „Bist du heiß?“, möchte er wissen. „Ja.“ (Ja und wie). „Wie schade mein Schatz, ich wünsche mir nichts Sexuelles.“
Spielen, ich möchte ein bisschen spielen.
In einer fließenden Bewegung stehe ich auf, lächle ihm zu und drehe mich einmal. Bewusst langsam, denn ich weiß, wie gern er mir zusieht. „Ich muss Schluss machen. Bis die Tage.“ Jetzt habe ich seine gesamte Aufmerksamkeit für mich alleine. Guter Anfang. Ich geh vor ihm auf die Knie, lege meinen Kopf wieder auf seinen Schoß. Irritation in seinem Blick, doch er fängt an, Gefallen an dem Bild zu finden. Ich, auf dem Boden, unter ihm. Er trinkt genüsslich aus seinem Weinglas. Seine Hand fährt durch meine Haare. Ich schließe wieder die Augen, mein Kopf kommt seiner Hand entgegen, ich genieße seine Berührung und seufze leise. Seine Fingerkuppen streichen mir über die Wange und meine Lippen entlang. Ich öffne den Mund. Daraufhin fährt er mit dem Zeigefinger hinein. Ihn zu schmecken, erregt mich, jedes Mal. Eigentlich knabbere ich gern an seinen Fingern, beiße hinein, ärgere ihn, um dann seinen festen Griff im Nacken zu spüren, der mir sagt, ich solle es nicht übertreiben. Aber heute bin ich ganz weich. Meine Zunge umkreist seinen Finger sanft, ganz zärtlich lasse ich ihn ein- und ausgleiten. „Heute ist sie aber anschmiegsam“, kommentiert er mein Tun. „Vielleicht erfülle ich dir heute einen Wunsch.“
Nach diesem Satz verdunkeln sich seine Augen für einen kurzen Moment. Den Ausdruck kenne ich noch nicht. Ich kann ihn auch nicht recht deuten, eine Mischung aus Erregung, Macht und Gewalt, wobei ich mir nicht sicher bin, was davon überwiegt. Aber ich werde es noch früh genug herausfinden.
„Ich darf mir was wünschen und du erfüllst es mir, falls du es kannst?“
„Und wenn ich es nicht kann?“
„Bestrafe ich dich.“
„Bestrafen?“
„Man darf nichts versprechen, was man nicht halten kann.“
„Du weißt sehr genau, was und wie viel du mir zumuten kannst.“
„Ja, weiß ich. Was ist nun mit meinem Wunsch?“
„Wünsch dir was.“
Als ich überlege, was wir jetzt wohl für Sex haben würden, gibt er mir zu verstehen, mich auf seinen Schoß zu setzen. Mein Gesicht ganz nah an seinem. „Bist du heiß?“, möchte er wissen. „Ja.“ (Ja und wie). „Wie schade mein Schatz, ich wünsche mir nichts Sexuelles.“
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